Um kaum eine Erzeugungsart der erneuerbaren Energien ranken sich so viele Mythen wie um die Photovoltaik. Doch was ist dran an den Gerüchten? Schneider Solar klärt die 5 größten Irrtümern über Solaranlagen auf!
Mythos #1 – „Solarenergie ist ohne Einspeisevergütung nicht wirtschaftlich“
Solaranlagen sind eine der nachhaltigsten Möglichkeiten der Stromerzeugung, doch wird ihnen oft vorgeworfen, dass die Erzeugungskosten zu teuer sind.
Die Erzeugungskosten für eine Kilowattstunde Strom (kWh) mit einer eigenen Photovoltaikanlage kostet aktuell ca. 11 bis 13 Cent.
Der Bezug von einer kWh Strom aus dem öffentlichen Netzt kostet hingegen durchschnittlich 30 Cent. Zudem fallen die Preise von Solarmodulen seit Jahren sehr stark.
Das bedeutet, dass Besitzer einer Photovoltaikanlage durch den eigenen Verbrauch von Sonnenstrom mehr als die Hälfte ihrer (Netz-) Stromkosten sparen können!
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Mythos #2 – „Die finanzielle Förderung von Solaranlagen ist nicht ausreichend“
Für jede kWh Strom, die Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage ins öffentliche Netz einspeisen erhalten Sie eine vom Staat fest garantierte Vergütung.
Diese Vergütung ist über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) rechtlich geregelt und wird Ihnen als Besitzer einer Solaranlage für 20 Jahre fest zugesichert.
Für Sie bedeutet dies maximale Planungssicherheit der Erträge, denn diese können Sie ganz einfach auf 20 Jahre prognostizieren.
Photovoltaikanlagen, die ab dem 01.10.2020 an das öffentliche Netz angebunden werden erhalten je nach Anlagengröße eine Vergütung ziwschen 8,64 ct/kWh und 5,94 ct/kWh.
Darüber hinaus bieten einige Länder und Kommunen zusätzliche Förderprogramme, die Solaranlagen und Batteriespeichern weitere Attraktivität verleihen.
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Mythos #3 – „Solaranlagen schaden unserer Umwelt“
Kritiker behaupten, dass die Produktion von Solarmodulen viel Energie erfordert und deshalb schädlich für die Umwelt ist.
Eine Studie des Fraunhofer ISE zu Photovoltaikanlagen hat ergeben, dass die Energierücklaufzeit – also die Zeit bis nachhaltige Energieerzeugungsformen ihre in der Herstellung emittierten Emissionen wieder kompensiert haben – bei circa einem Jahr liegen.
Da Photovoltaikanlagen 20 Jahr und länger in Betrieb sind bedeutet dies, dass Solaranlagen einen sehr positiven Beitrag zum Umweltschutz und der Verringerung von Emissionen darstellen.
Mythos #4 – „Solaranlagen eigenen sich nur auf der Südseite eines Daches“
Fakt ist, dass die Sonneneinstrahlung auf der Südseite eines Daches am höchsten ist und dabei am meisten Sonnenenergie in Strom umgewandelt werden kann.
Dies bedeutet aber nicht, dass andere Dachausrichtung für die Photovoltaik ungeeignet sind. Im Gegenteil, Photovoltaikanlagen mit einer Ost-West-Ausrichtung sind viel besser für die Optimierung des Eigenverbrauchs und der Stromkostenersparnis (siehe Mythos #1).
Ost-West-Anlagen erzeugen bereits in den Morgen- aber auch in den späteren Abendstunden Strom, wodurch sich die Stromerzeugung viel besser an die Hauptverbrauchszeiten vieler Stromverbraucher im Haushalt angleicht.
Kostenloser Leitfaden zum Bau einer Photovoltaikanlage
Mythos #5 – „Die Feuerwehr löscht keine Häuser mit Solaranlagen“
Dieser Mythos ist eindeutig falsch, denn die Feuerwehr muss im Falle eines Hausbrands eingreifen!
Dies ist seit 2010 in einer Richtlinie des Deutschen Feuerwehrverbandes geregelt, die sich mit dem Umgang von Bränden in Zusammenhang mit Solaranlagen beschäftigt.